Kolumbien: Die Mobilisierung der Bevölkerung hält den Weg für Sozialreformen offen

Gespräch über den Friedensdialog mit der ELN, die Sozialreformen der Regierung und ihre Blockade durch die traditionellen Mächte des Landes

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Plakat: "Volle Unterstützung für die Petro-Regierung. Ja zu den Sozialreformen"
Plakat: "Volle Unterstützung für die Petro-Regierung. Ja zu den Sozialreformen"

Mit Gustavo Petro ist in Kolumbien seit 2022 zum ersten Mal in der Geschichte ein linkes Bündnis an der Regierung. Doch die Herausforderungen könnten kaum größer sein. Die Verhandlungen mit der Gueilla ELN (Nationale Befreiungsarmee) wurden auf Eis gelegt. Außerdem blockiert die rechte Opposition die angekündigten Sozialreformen. Ein Teil der Bevölkerung steht hinter Petro und setzt die Opposition mit Demonstrationen unter Druck. Radio Corax sprach mit einer Mitarbeiterin von amerika21 über die momentane Situation.

Das Gespräch fand am 30. September 2024 statt. Inzwischen gibt es Annäherungen zwischen der Regierung und der ELN, um den Friedensdialog fortzusetzen (amerika21 berichtete).