Tegucigalpa. Seit der Bekanntgabe des Wahlsiegs des Kandidaten der rechten Nationalen Partei, Juan Orlando Hernández, gehen in Honduras jeden Tag hunderte Studenten auf die Straße. Sie fordern eine Überprüfung der Wahlunterlagen und eine Neuauszählung der Stimmen. Es kam mehrfach zu Zusammenstößen mit der Polizei, bislang sind mindestens fünf Studierende verhaftet worden. Die Nationale Autonome Universität von Honduras (UNAH) in der Hauptstadt Tegucigalpa wurde am Mittwoch geschlossen, nachdem am Tag zuvor die Polizei mit Tränengas gegen die Protestierenden auf dem Campus vorgegangen war. Für den heutigen Freitag haben die Studenten zu einer Vollversammlung an der UNAH aufgerufen.
Studentenproteste in Honduras: "Nein zum Wahlbetrug"
Von Redaktion
amerika21