Verstaatlichung

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US-Justiz verurteilt Argentinien zu Milliarden-Entschädigung

Argentinien soll wegen Verstaatlichung des Erdölkonzerns YPF 16 Milliarden US-Dollar zahlen. Regierung kritisiert Entscheidung und legt Widerspruch ein
New York. Die US-Justiz hat ein Urteil gegen den argentinischen Staat wegen der Wieder-Verstaatlichung des argentinischen Energiekonzerns YPF (Yacimentos Petrolíferos Fiscales S.A.) bestätigt. Die New Yorker Bezirksrichterin Loretta Preska ordnete an, dass Argentinien rund 16... weiter

Präsident von Mexiko verstaatlicht Lithium-Vorkommen

López Obrador erklärt das Lithium des Landes per Dekret zu Nationaleigentum. Mineral hat strategische Bedeutung für die Produktion von Hochleistungsbatterien, etwa für Elektroautos
Bacadéhuachi. Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hat per Dekret die Lithium-Vorkommen des Landes zum Eigentum der mexikanischen Nation erklärt und dem Staat die exklusive Vollmacht für ihren Abbau erteilt. Außerdem bestimmte er 234.850 Hektar Land im... weiter

Mexiko schlingert im Nationalisierungskurs um Ressourcen und Energie

Regierung von Präsident López Obrador scheitert mit ihrer Energiereform, ist aber erfolgreich bei der Verstaatlichung des Lithiums
Mexiko-Stadt. Das Abgeordnetenhaus in Mexiko hat die Reform der Verfassung abgelehnt, die vorsah, den staatlichen Unternehmen 54 Prozent der Stromerzeugung zu garantieren. Mit dieser Reform sollte die Öffnung des Strommarktes, die 2013 unter der neoliberalen Regierung von Präsident... weiter

Mexiko treibt Verstaatlichung der Lithiumförderung voran

Strategischer Rohstoff, der den Klimawandel bremsen könnte. Koordination mit dem "Lithium-Dreieck" Bolivien, Argentinien und Chile. Wertschöpfungsketten im Land aufbauen
Mexiko-Stadt. Am Mittwoch hat der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador (Amlo) eine Gesetzesinitiative zur Verstaatlichung der Lithiumförderung unterzeichnet. Über diese soll nun zusammen mit der großen Energiereform zur staatlichen Kontrolle des nationalen Strommarkts... weiter

Peru: Gegenwind aus eigener Partei für Präsident Castillo nach Kabinettsumbildung

Kabinett wird gemäßigter. Widerstand der rechten Opposition scheint erfolgreich. Teile der Partei von Castillo sehen Rechtsrutsch und "Verrat"
Lima. Der peruanische Präsident, Pedro Castillo, hat mit Mirtha Vásquez eine neue Regierungschefin sowie sechs neue Minister:innen in sein Kabinett berufen und damit auf den Rücktritt des bisherigen umstrittenen Kabinettschefs, Guido Bellido, reagiert. Dessen Rückzug hatte die... weiter

Neue Regierung in Peru zwischen Angriffen der Rechten und Korruptionsermittlungen

Präsident und Kabinettschef in der Kritik. Pläne für Misstrauensvotum. Regierung arbeitet an Verstaatlichungen und progressiver Außenpolitik
Lima. Rund zwei Wochen nach Übernahme der Amtsgeschäfte gerät die Regierung des neuen Präsidenten von Peru, Pedro Castillo, bereits stark unter Beschuss. Neben großem Widerstand gegen das Kabinett und dessen Chef, Guido Bellido, hat nun auch die Justiz Korruptionverfahren gegen... weiter

Bolivien: "Der Sozialismus muss in der Gesellschaft verwurzelt sein"

Eine Regierung kann nur dann einen radikalen Weg gehen, wenn die Gesellschaft darauf drängt, so der frühere Vizepräsident Álvaro García Linera
Im Jacobin-Interview spricht der ehemalige Vizepräsident von Bolivien darüber, wie eine linke Regierung rechte Putschversuche ausbremsen, die Macht der Monopole brechen und dem demokratischen Sozialismus den Weg ebnen kann. Álvaro García Linera ist einer der bedeutendsten Intellektuellen... weiter

Argentinien: Regierung verstaatlicht Agrarkonzern Vicentín

Führender Exporteur von Soja und Getreide. Schweizer Konzern Glencore war kurz vor Zahlungsunfähigkeit eingestiegen. Zentralbank mit dubioser Rolle
Buenos Aires. Der argentinische Präsident Alberto Fernández hat vergangene Woche überraschend eine Intervention beim Agrarkonzern Vicentín angekündigt und erklärt, mit Hilfe einer Gesetzesvorlage die Verstaatlichung der Firma anzustreben. Begründet wurde der Schritt mit der... weiter

Bolivien mit höchstem Wirtschaftswachstum in Lateinamerika

Verstaatlichung der Öl- und Gasvorkommen des Landes jährt sich zum elften Mal. Minister: Nationalisierung als Grundlage des heutigen Aufschwungs
La Paz. Die bolivianische Wirtschaft konnte im vergangenen Jahr mit 4,3 Prozent weiterhin das höchste Wirtschaftswachstum Südamerikas aufweisen. Der seit 2006 erfolgte Prozess der Verstaatlichung der Rohstoffe habe wesentlich zur wirtschaftlichen Stabilität des Andenstaates und dem... weiter