Hans Weber

Korruptionsfall Odebrecht: Kolumbien fordert Kooperation der US-Behörden

Mächtige kolumbianische Unternehmen geben nach jahrelangem Leugnen vor der US-Justiz Korruption zu. Staatsanwaltschaft in Kolumbien muss nachziehen
Bogotá. Die Regierung von Gutavo Petro will Konsequenzen für die kolumbianische Investmentgesellschaft Corficolombiana wegen ihrer Verwicklung in den Odebrecht-Korruptionsskandal beim Bau der Straße "Ruta del Sol 2". Die Holdinggesellschaft und ihre Inhaberin, die Gruppe Aval,... weiter

Kolumbien: Droht dem Präsidenten ein "Lawfare"?

Sohn von Präsident Petro gestand illegale Bereicherung. Verdacht auf Druck seitens der regierungsfeindlichen Staatsanwaltschaft. Puebla-Gruppe besorgt wegen möglicher Destabilisierung der linken Regierung
Bogotá. Die lateinamerikanische Puebla-Gruppe warnt vor Bemühungen "reaktionärer Kräfte" zur Amtsenthebung des Präsidenten Gustavo Petro anlässlich der Korruptionsvorwürfe gegen seinen ältesten Sohn Nicolás Petro Burgos. Dieser hat die Anklage der Staatsanwaltschaft wegen... weiter

Generalstaatsanwalt von Kolumbien will Regierung Petro zu Fall bringen

Auf Tod eines Sicherheitsmannes des Präsidentenbüros folgen Spekulationen über die Interessen bei Ermittlungen um Abhöraffäre
Bogotá. Das Mitglied des Sicherheitsteams des Büros des Präsidenten, Polizeioberst Óscar Dávila, hat sich letzte Woche mutmaßlich selbst erschossen. Laut seinem Anwalt, Miguel Ángel del Río, hatte er sich von der Staatsanwaltschaft stark unter Druck gesetzt gefühlt, weil diese ihm... weiter

Internationale Persönlichkeiten warnen vor "sanftem Putsch" gegen Petro in Kolumbien

Bei Unterzeichner:innen Jeremy Corbyn, Jean-Luc Mélanchon und Baltasar Garzón. Generalstaatsanwalt als "Chef der Opposition". OAS stützt Regierung
Bogotá. Fast 400 Intellektuelle, Politiker:innen, Kongressabgeordnete und Gewerkschafter:innen aus der ganzen Welt haben eine Verfolgungskampagne gegen die Regierung von Gustavo Petro angeprangert. "Kolumbien erlebt einen sanften Putsch", erklärten unter anderem der... weiter

Friedensdialog nach Streit zwischen Regierung und ELN in Kolumbien wieder aufgenommen

Petros Worte über die "illegale Ökonomie" als Kern der ELN löste Krise aus. Das "Hin und Her" von Petros Erklärungen gefährde Dialog. Differenzen überwunden
Bogotá/Havanna. Die Friedensdelegationen der Regierung von Gustavo Petro und der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) setzen ihre Gespräche in Kuba fort. Zuvor hatte die ELN die Gespräche wegen "respektloser und stigmatisierender" Äußerungen des Präsidenten für mehrere Tage... weiter

Kolumbien: Ex-Oberst kündigt im Radio den Sturz Petros an

Großdemonstration von Reservist:innen gegen Regierung. Präsident warnt vor möglichem Lawfare: "Staatsstreiche werden durch die Mobilisierung der Bevölkerung widerstanden und besiegt"
Bogotá. In Kolumbien wird über einen möglichen Putsch gegen die progressive Regierung von Gustavo Petro diskutiert. Auslöser sind Äußerungen des Obersts der Armee im Ruhestand, John Marulanda, über die Absicht von Kreisen der aktiven Reserve des Militärs, den Präsidenten zu... weiter

Präsident von Kolumbien: Lateinamerika kein Interesse an Fortsetzung des Ukraine-Kriegs

Plädoyer für einen Friedensdialog zwischen den Kriegsparteien. Kritik am Kriegsdiskurs des Westens. Petro sieht bei Invasionen zweierlei Maß
Madrid. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat sich während eines Staatsbesuchs in Spanien in einem Interview mit der spanischen Zeitung El País für ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine ausgesprochen. In Lateinamerika nehmen Armut und Hunger zu, weil die... weiter