Kolumbien / Politik

Autobombe in Bogotá

Bogotá. Im nördlichen Finanzbezirk von Kolumbiens Hauptstadt Bogotá kam es heute morgen gegen 5:30 (Ortszeit) zu einer starken Explosion. Erste Berichte sprechen von einer Autobombe, die in unmittelbarer Nähe des privaten Medienunternehmens Radio Caracol Nacional (RCN) explodiert sein soll. Die Detonation hinterließ mindestens neun Verletzte, darunter eine Schwerverletzte, und zerstörte die Fassaden dutzender Gebäude.

Am morgen besuchten der frisch gewählte Präsident Manuel Santos, der kolumbianische Innenminister sowie der Chef der Streitkräfte den Ort der Explosion. Dort sprach Santos von einem terroristischen Anschlag und rief dazu auf, im "Kampf gegen den Terrorismus" nicht nachzulassen. Der Polizeichef von Bogotá bestätigte unterdessen, dass bisher unbekannte Täter eine Bombe in einem Chevrolet Swift platziert hatten. (mdan/efe, tsur)