Im Jahr 2008 verloren Doris, Beatriz und María ihre Kinder auf grausamste Weise. Sie wurden entführt, gefoltert und von der kolumbianischen Armee getötet. Sie wurden als im Kampf getötete Guerillas ausgegeben. Dieser Gräueltat ist als „Falsos Positivos“ (Falsche Positive) bekannt.
Was ist geschehen?
Wer ist daran beteiligt?
Wird sich diese Gräueltat wiederholen?
Im Film fordern drei Mütter Wahrheit und Gerechtigkeit angesichts des Schweigens, der Lügen und der Straflosigkeit des Staates. Sie werden unterstützt von einem Unteroffizier, der Zeuge dieser Verbrechen wurde und unter Gefährdung seines Lebens die Misshandlungen und Verbrechen vor der Kamera anprangert. Der Film erzählt die Geschichte ihres Kampfes dafür, dass die Erinnerung an seine Kinder nicht vom Winde verweht wird.
Die kolumbianische Regierung musste beweisen, dass sie den Krieg gegen die Guerilla gewinnt. Dafür wurden zwischen 2002 und 2010 mehr als 6.400 Jugendliche als „Falsche Positive“ bezeichnet.
Zwei Mütter, Vertreterinnen des Kollektivs „Madres de los Falsos Positivos — MAFAPO“ (Mütter der Falsch Positiven), und möglicherweise eine Rechtsanwältin werden an einer Tournee im Oktober teilnehmen. Sie findet vom 13. bis 25. Oktober in Deutschland statt. Danach werden unsere Gäste nach Belgien, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Österreich, die Schweiz und Italien reisen.
Der Film dauert 98 Minuten. Danach wollen wir uns an der Isar austauschen und über mögliche Aktionen und über die Unterstützung der MAFAPO-Rundreise diskutieren.
Wir freuen uns auf Deinen Besuch. - Eintritt frei, Spenden für die Rundreise sind erwünscht
Regie: Felipe Monroy. Er ist ein kolumbianischer Filmemacher, der in Bogotá geboren wurde und seit 2007 in Genf lebt. In seinen Produktionen verarbeitet er seine persönlichen Erfahrungen zu Themen wie Immigration, Leben am Rande der Gesellschaft, Auswirkungen vergangener Gewalt auf unsere Gegenwart und Resilienz
Eine Veranstaltung aus unserer Reihe „Perspektivas Diversas“ in Kooperation mit Aluna Minga e.V., Vokaribe Radio Comunitaria, MAFAPO Colombia und MAFAPO International.
Hijos del Viento — (2022 Español - OmeU)
Película + Discusión
Lanzamiento de la Gira MAFAPO Europa 2023
En 2008, Doris, Beatriz y María perdieron a sus hijos de la forma más cruel. Fueron secuestrados, torturados y asesinados por el ejército colombiano. Luego los hicieron pasar por guerrilleros muertos en combate. Esta atrocidad es conocida como „Falsos Positivos“.
¿Qué ocurrió?
¿Quién está implicado?
¿Se repetirá esta atrocidad?
En la película, tres madres exigen verdad y justicia frente al silencio, la mentira y la impunidad del Estado. Cuentan con el apoyo de un suboficial que fue testigo de estos crímenes y que, arriesgando su vida, denuncia los abusos y crímenes ante las cámaras. La película narra su lucha para que la memoria de sus hijos no se la lleve el viento.
El gobierno colombiano tenía que demostrar que estaba ganando la guerra contra la guerrilla. Para ello, más de 6.400 jóvenes fueron etiquetados como „falsos positivos“ entre 2002 y 2010.