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El País setzt Kritiker unter Druck

Mit Urheberrecht in Stellung gegen Pascual Serrano
Die spanische Tageszeitung El País verlangt vom freien Journalisten Pascual Serrano, daß er seinen Artikel El País contra Chávez, fuego a discreción (El País gegen Chávez, diskretes Feuer) aus seinem Online-Portal www.rebelion.org nimmt oder für zitierte Passagen aus Artikeln bezahlt. In seinem... weiter

Geheimnisse der Agentur AP

Merkwürdiges zum Abbruch der Verhandlungen über einen Austausch der Gefangenen von Guerilla und Regierung in Kolumbien
Vorausgeschickt sei, dass Geheimverhandlungen für die Presse äußerst schwer zu verfolgen sind. Der Geheimhaltung wegen eben. Der deutsche Dienst der US-Nachrichtenagentur AP mag deswegen so seine Probleme gehabt haben, als er heute vom Abbruch der von der venezolanischen Regierung geführten... weiter

Zenit der katholischen Desinformation

Wahrheitstreue ausbaufähig
“Getrennt marschieren, gemeinsam zuschlagen”, lautet anscheinend die Devise der Katholischen Amtskirche in Venezuela, wenn es darum geht, die Verfassungsreform zu verhindern. Ein Teil der Bischöfe heuchelt Friedenswillen, während der andere sich der Desinformation verschrieben hat. “Venezuelas... weiter

"Die Zeit": Zitieren statt recherchieren

Zu einer Reportage von Hans Christoph Buch über Venezuela
In Sachen Venezuela gibt sie uns ein Rätsel auf, die Wochenzeitung "Die Zeit". Wer, wenn nicht ein linksliberales Blatt wäre berufen, jenseits der ausgelutschten Klischees von Caudillos und Bananenrepubliken über Venezuela zu schreiben? Etwa darüber, was rund sechzig Prozent der Wähler dazu... weiter

"Spiegel" schießt auf die falschen Demonstranten

Opfer der Schießerei waren Aktivisten des Regierungslagers
Das Hamburger Nachrichtenmagazin “Der Spiegel” veröffentlichte am 8. November 2007 auf seiner Internetseite den Bericht Schüsse bei Demo gegen Chávez. Dort heißt es einleitend: “Maskierte Männer haben in Venezuela bei Protesten gegen eine Verfassungsänderung auf Demonstranten geschossen. 80.000... weiter

FAZ schneidet sich eine Caudilla aus der Rippe

Vorsicht neoliberaler Neusprech
Cristina Fernández de Kirchner wird am 10. Dezember 2007 gleich zweimal Geschichte schreiben, wenn man der Frankfurter Allgemeinen Zeitung glauben mag: Zum einen wird sie als Argentiniens erste demokratisch gewählte Präsidentin ihr Amt antreten, zum anderen dürfte sie ab dann als erste „... weiter

Wer hat Angst vor der Bank des Südens?

Es ist die "rote Heidi"
Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul sieht durch die Gründung der Bank des Südens soziale und ökologische Standards gefährdet, die sie ausgerechnet durch internationale Finanzinstitutionen wie IWF und Weltbank gewahrt sieht. "Meine Befürchtung ist, dass Standards und... weiter

Alles Chávez oder was?

Diskussion über Amtszeitbegrenzung ist eurozentrisch und heuchlerisch.
Die Kritik am vorgeblichen Personenkult um den venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez gehört zum Muß der deutschen Mainstreampresse. Von dort ist es nur ein winzig kleiner Schritt zu behaupten, daß er einfach alles in seinem Land kontrolliere und folglich für alles verantwortlich sei. Dieses... weiter

Sinnlose Weltsicht

Sinn macht Ölförderländer für Klimawandel verantwortlich
Es gibt viele Spinner, die sich die Rettung der Welt auf die Fahnen geschrieben haben. Die Anhänger des Maharishi-Kults etwa glauben, durch reinen Willen die Schwerkraft besiegen zu können. Als "Yogi-Flieger" wollen sie positive Energien verbreiten, um die Welt zu retten. Oder der Mecklenburger... weiter

Radio Vatikan – Journalistisch nicht akzeptabel

Wer im Glashaus sitzt...
Venezuela: 'Moralisch nicht akzeptabel', meldete Radio Vatikan am 22. Oktober 2007. Der Titel der hochgeistlichen Tickermeldung führt wie so vieles, was die katholische Kirche von sich gibt, in die falsche Richtung. Nicht Venezuela ist “Moralisch nicht akzeptabel”, wie der Titel unterstellt... weiter

Hymnen auf Che und einiges mehr

"Alo Presidente" über das Vermächtnis des toten Guerrilleros
"Castro und Chavez singen Hymnen auf Che" titelte WELT Online am 14. Oktober 2007. Die Internetausgabe des Springer-Blattes bezieht sich auf ein vierstündiges Gespräch, das der venezolanische Präsident Hugo Chávez mit seinem kubanischen Amtskollegen Fidel Castro in Havanna führte. Ein 17... weiter

Journalistisch verboten

Zur Berichterstattung über das angebliche Auftrittsverbot des Sängers Alejandro Sanz
Und wieder geht es um die Süddeutsche Zeitung (SZ). Dort wurde dieser Tage eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters aufgegriffen, der zufolge der spanische Pop-Sänger Alejandro Sanz in Caracas nicht mehr auftreten darf. Die SZ begab sich damit auf das Niveau der Oppositionspresse Venezuelas.... weiter

Hirnrissige Kopfnote

Schwachsinniges in der "Welt" zur Gründung der "Bank des Südens"
Mit "Kopfnoten" wurden im DDR-Schulsystem Eigenschaften wie Mitarbeit, Fleiß, Disziplin und soziales Verhalten bewertet. Nach der Wende waren sie verpönt. Doch nun werden sie wieder vergeben, und das ausgerechnet von der konservativen Tageszeitung „Die Welt“ aus dem Hause Springer. Am Donnerstag... weiter

Alles nur Chávez hier?

Politisch verbrämte Berichterstattung über die Gründung der "Bank des Südens"
Geht es um Kritik aus Lateinamerika an Industriestaaten, geht es um Venezuela. Aber stimmt das? Als diese Woche in Rio de Janeiro die Gründung einer "Bank des Südens", eines regionalen Kreditinstitutes für entwicklungspolitische Vorhaben, beschlossen wurde, war in einigen deutschen Zeitung fast... weiter

Vier Wörter, ausschlaggebend

Über ein unterhaltsames Stück politischer Verdummung
Wem in einer politischen Debatte die Argumente ausgehen, der greift gerne mal auf den Hitler-Vergleich zurück. In Venezuela kann einem das beim Gespräch über Hugo Chávez öfter passieren. Das mag der mangelnden Kenntnis über den Faschismus in dem südamerikanischen Land geschuldet sein. Was aber... weiter