Tegucigalpa. Die Nationale Front des Populären Widerstandes (FNRP), das zentrale Bündnis der Demokratiebewegung in Honduras, hat in einem Kommuniqué den Mord an fünf Bauernaktivisten in der Region Bajo Aguán verurteilt. Die Mitglieder der Bauernbewegung Aguán (MCA) waren am Montag... weiter
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Erdölunternehmen gefährden indigene Völker
Lima. Mehr als 40 Nichtregierungsorganisationen (NRO) haben die drei Erdölunternehmen Perenco, Repsol-YPF und ConocoPhillips aufgefordert, sich aus Fördergebieten des nördlichen Amazonasgebietes in Peru zurückzuziehen. Der Aufruf, der von der Organisation Survival International... weiter
Catatumbo fürchtet Eskalation
Geplante Kohleförderung provoziert humanitäre Krise in der kolumbianischen Region. Vertreter der Bewohner zu Gast in Deutschland
Bogotá. Fast 800.000 Tonnen Steinkohle will das Kohleunternehmen Geofisin EU in der nordostkolumbianischen Region Catatumbo jährlich fördern. Diese Quote soll möglichst bald allein in einem Gebiet von 1500 Hektar erreicht werden. Weitere sieben multinationale Unternehmen planen die... weiter
Weiteres Massengrab in Kolumbien entdeckt
Bogotá. Bis zu 20 Leichen werden in einem Massengrab vermutet, das am Freitag morgen (Ortszeit) in der kolumbianischen Stadt Cúcuta entdeckt wurde. Antropologen und Forensiker begannen am selben Tag mit der Exhumierung der Körper in der Grenzstadt im Norden des Landes. Gegenüber... weiter
Uruguay nimmt General in Haft
Nach mehreren Anläufen könnte das Immunitätsgesetz für Verbrecher der letzten Diktatur in dem südamerikanischen Land doch noch kippen
Montevideo. Miguel Dalmao und José Nelson Chialanza, General und Oberst a.D. des uruguayischen Heeres, sitzen seit Montag in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, für den Mord an der Kommunistin Nibia Sabalsagaray im Jahr 1974 mitverantwortlich zu sein.
Chialanza war... weiter
Negative Bilanz von Niebels Südamerika-Reise
Kritik an politischem Engagement des Entwicklungsministers. Parteinahe Stiftungen setzen Regierungspolitik zunehmend um
Berlin. Vertreter von Oppositionsparteien im Bundestag und regierungsunabhängige Organisationen haben eine negative Bilanz der Südamerika-Reise von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) gezogen. Auf besondere Kritik stieß die geplante Unterstützung für ein Regierungsprogramm in... weiter
Uribe in Drummond-Prozess verwickelt
Bogotá. Kolumbiens Ex-Präsident Álvaro Uribe soll am 22. November in der US-Hauptstadt Washington zu den Verbindungen zwischen dem Minenunternehmen Drummond und paramilitärischen Gruppierungen in dem südamerikanischen Land aussagen. Vorgeladen wurde Uribe von der nordamerikanischen... weiter
Keine Verbesserung der Menschenrechtslage
Deutsche NGOs befürchten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht durch Kolumbien-Pläne von Minister Niebel
Bogotá. Sechs deutsche NGOs lehnen die Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Entwicklung (BMZ) für die Entwicklungsarbeit in Kolumbien ab. Am Rande des Besuchs von Minister Dirk Niebel in Bogotá präsentierte eine Kommission am heutigen Freitag die Ergebnisse einer... weiter
Honduranische Putsch-Gegnerin erhält niederländischen Staatspreis
Tegucigalpa. Die honduranische Menschenrechtsaktivistin Bertha Oliva wird in diesem Jahr den Regierungspreis "Niederländische Tulpe" für ihr Engagement in dem mittelamerikanischen Land bekommen. Oliva ist Koordinatorin der Menschenrechtsorganisation COFADEH, die in Honduras 1982... weiter
Anwältin in Honduras mit dem Tod bedroht
Tegucigalpa. Eine honduranische Anwältin, die für die Menschenrechtsorganisation Asociación para una Sociedad más Justa (ASJ) arbeitet, wurde am 19. Oktober in der Hauptstadt Tegucigalpa von zwei unbekannten Männern entführt. Sie hielten sie 40 Minuten lang fest und drohten ihr,... weiter
Bisher 90 Morde an Indígenas
Bogotá. Im Jahr 2010 sind bisher 90 Indígenas in Kolumbien ermordet worden. Dies teilte der landesweite Dachverband kolumbianischer Indígenaorganisationen (ONIC) mit. Verantwortlich für die Morde seien Angehörige der Nationalpolizei, der Aufstandsbekämpfungseinheit (ESMAD), die... weiter
Protest gegen Pleite-Putschisten in Honduras
Gewerkschaften und Demokratiebewegung mobilisieren gegen Änderung der Arbeitsgesetze. De-facto-Regime muss sich in Genf wegen Gewalt erklären
Tegucigalpa. Mit regionalen Versammlungen, Protestmärschen und einem Streik am 11. November in Honduras wollen Gewerkschaften und andere in der Nationale Front des Populären Widerstandes (FNRP) organisierte Gruppierungen eine geplante Änderungen der Arbeitsgesetzgebung verhindern.... weiter
Mindestens 22 politische Morde unter Santos
Bogotá. Seit dem Amtsantritt des kolumbianischen Präsidenten Manuel Santos wurden in Kolumbien mindestens 22 Aktivisten aus politischen Gründen ermordet. Darüber informierten Menschenrechtsgruppen am Freitag in einem offenen Brief an die Interamerikanische Menschenrechtskommission... weiter
Klage gegen Uribe in Spanien
20 Fälle von Bespitzelungen auf der iberischen Halbinsel. Menschenrechtler fordern Prozess
Bogotá. Am vergangenen Dienstag haben zwei kolumbianische Flüchtlinge bei einem Gerichtshof in Madrid Klage gegen den Ex-Präsidenten ihres südamerikanischen Herkunftslandes, Álvaro Uribe, eingereicht. Die Kläger beschuldigen Uribe, für die Bespitzelung von mindestens 20 Menschen... weiter
Todesschwadrone in Honduras
Tegucigalpa. Die honduranische Menschenrechtsaktivistin Bertha Oliva hat am Freitag das Wiedererstarken von Todesschwadronen in Honduras beklagt. Gegenüber der salvadorianischen Tageszeitung Co Latino erklärte Oliva, dass paramilitärische Gruppen gezielt gegen Mitglieder der... weiter