Nachrichten (Chile)

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Regierung Boric stellt große Steuerreform für Chile vor

Vermögenssteuer soll eingeführt, Steuerbefreiungen verringert, Steuerhinterziehung bekämpft, Förderung von Kupfer besteuert werden. Einnahmen sollen Hälfte des Regierungsprogramms finanzieren
Santiago. Chiles Präsident Gabriel Boric und sein Finanzminister Mario Marcel haben im Präsidentenpalast La Moneda ihre Vorschläge für eine umfassende Steuerreform vorgelegt. Ziel ist laut Boric, für mehr Gerechtigkeit, mehr Gleichheit und mehr sozialen Zusammenhalt in der... weiter

Verfassungsentwurf in Chile vorgelegt

Neoliberaler Staat soll durch das Modell eines "sozialen und demokratischen Rechtsstaates" ersetzt werden. Prinzipien der Plurinationalität und des Naturschutzes nehmen großen Raum ein
Santiago. Der Verfassungskonvent in Chile hat den lang erwarteten Entwurf für eine neue Verfassung vorgelegt. Dem Entwurf waren zwölf Monate Beratungen unter Einbeziehung von Vorschlägen aus der Gesellschaft vorangegangen. Über den Text des Grundgesetzes wird am 4. September in... weiter

Ausnahmezustand im Süden von Chile: Landbesitzer tötet Mapuche

Historischer Landkonflikt erneut eskaliert. Regierung Boric schafft Ministerium für Indigene Völker und ersucht Vereinte Nationen um Vermittlung
Villarica/Santiago. Der Grundbesitzer Mauricio Briceño hat den Mapuche Eloy Ulises Alarcón Manquepan während einer Auseinandersetzung um Land in Südchile, dem Mapuche-Gebiet Wallmapu, aus nächster Nähe erschossen. Alarcons Freunde und Familienmitglieder verurteilen den Vorgang... weiter

Chile: Erneut Ausnahmezustand im Wallmapu

Boric mit Polizisten im Eingang des Regierungssitzes La Moneda
Die neue linksreformistische Regierung unter Gabriel Boric entsendet wieder das Militär in das Gebiet der Mapuche. Sicherheit und freier Warenverkehr sollten gesichert werden, so die Begründung
Santiago. Seit dem 17. Mai hat das chilenische Militär erneut formal den Oberbefehl über den gesamten Staatsapparat in der sogenannten Makrozone Süden übernommen. Das Gebiet entspricht der Region der Araucanía und Teilen des Bío-Bío, in etwa dem historischen Siedlungsgebiet der... weiter

Verfassungskonvent von Chile in der Schlussphase

Entscheidende Artikel für die historischen Ansprüche der indigenen Völker. Genderparität und neues Zweikammernsystem angenommen. Rechte mobilisiert für Ablehnung
Santiago. Der chilenische Verfassungskonvent hat mit 106 gegen 37 Stimmen das Recht der Indigenen Völker auf ihre Ländereien, Gebiete und natürlichen Ressourcen im Entwurf der neuen Verfassung festgeschrieben. Ein Teil des Saals brach nach der Abstimmung vergangenen Freitag in... weiter

Anhaltende Dürre: Chile geht das Wasser aus

Santiago. Aufgrund der zu geringen Niederschläge der letzten Jahre, soll nun im Rahmen eines Notfallplans in der Hauptstadt Santiago das Wasser für Privathaushalte rationiert werden. Chile leidet seit bereits 15 Jahren unter anhaltender Trockenheit. Anfang April verkündete der... weiter

Verfassungskonvent in Chile strebt Ersatz des Senats an

Die verfassunggebende Versammlung befindet sich in den letzten Wochen für die Ausarbeitung einer neuen Verfassung. Wichtige Entscheidungen sorgen für Kritik seitens der traditionellen politischen Parteien
Santiago. Mit 104 Stimmen hat der Verfassungskonvent einen Artikel angenommen, der den derzeitigen Senat in Chile durch eine Regionalkammer ersetzt. Damit tritt ein Organ an die Stelle der zweiten Kammer des Parlaments, das vor allem auf eine bessere Beteiligung der Regionen und... weiter

In Chile soll die wirtschaftliche Erholung mit starker Sozialpolitik einhergehen

Regierung Boric geht die massive Verarmung in Folge der Corona-Pandemie an. Kleine Unternehmen können mit staatlicher Unterstützung rechnen
Santiago de Chile. Die Regierung des neuen Präsidenten Gabriel Boric hat einen Plan der "inklusiven Wiederbelebung" der durch die Corona-Pandemie stark geschwächten Wirtschaft vorgelegt. Der Plan Chile Apoya (Chile Hilft) soll der hohen privaten Verschuldung, Arbeitslosigkeit und... weiter